Eckdaten
Datum: Montag, 13.05.2013
Ort: Bunker Ulmenwall, BielefeldInfo
Schon zu Schulzeiten hat Maxim sein Herz an die Musik verloren. Bei einem Schüleraustausch mit Guadeloupe, einer überschaubaren französischen Insel der Kleinen Antillen, kommt er mit Zouk und kreolischem Dancehall in Berührung. Dennoch drängt es ihn wegen seiner Vorliebe für R’n’B eher in Richtung Roots-Reggae.
Zurück in Deutschland produziert er ein eher semiprofessionelles Tape und gerät irgendwann an den Bonner Nosliw, der zu diesem Zeitpunkt bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Er nimmt Maxim als Backgroundsänger mit auf Tour. „Das war wie ein Praktikum. Ziemlich interessant, und es hat mir viel gebracht.“
Nebenbei singt und spielt Maxim in mehreren Bands und feilt an eigenen Songs. Im Hause Rootdown Music findet er mit Thilo Jacks aka Teka einen Partner für Songwriting und Produktion. Im November 2005 erscheint als erster greifbarer Beleg für die Fruchtbarkeit der Zusammenarbeit das Debüt-Album „Maxim“.
Obwohl schon einige deutsche Acts erfolgreich im Reggaegeschäft unterwegs sind, leistet Maxim Pionierarbeit. Gentleman, Seeed oder Culcha Candela haben einen überschaubaren bis nicht vorhandenen deutschsprachigen Anteil in ihren Texten. Ganz anders Maxim oder Nosliw, die ausschließlich auf Deutsch singen und damit fast Paradiesvogel-Status erlangen.
(Quelle: laut.de)